Cuna de Campeones

Wir haben 2019 mit freundlichen Worten versucht die Cuna de Campeones zu beschreiben. Leider wurde dies in Deutschland nicht verstanden, zuerst belächelt und dann angegriffen, verspottet , verhöhnt, gedisst.

Fakt ist aber, das die Cuna de Camepones die härteste, weil besetzteste, Meisterschaft in Spanien ist. FAKT !

 

Selbst Italiener haben in dieser Meisterschaft schwer zu kämpfen und sind eher im Mittelfeld zu finden. Warum dann in Deutschland die selbsternannte ADAC Prominenz sich das Recht herausnimmt, über uns und über alle anderen dieser Meisterschaft zu lachen, wie es bei einer sogenannten Aussprache beim Ortclub des ADAC dem AMC Sachsenring passiert ist, zeigt die Realitätsfremde der deutschen Nachwuchsförderung.

 

Wir hatten Jedem angeboten zu helfen , Jedem angeboten ihn mit nach Spanien zu nehmen, Jedem angeboten bei uns im Team in der Cuna zu fahren. Sehr sehr preiswert.  Keiner wollte die REALE spansiche Schule, nur die deutsche Schule des Herrn Giussepetti. Was nichts mit Realität zu tun hat. Aber gut.

 


1. Rennwochende  Cuna de Campeones                                      - Circuit Valencia La Ribera   23.-24.3.2019

An unserem ersten Wochenende in der realen Motorradsportwelt wurden wir alle etwas überrascht. Vollkommen anders als gewohnt und als erwartet. In Endeffekt aber positiv. Wir sind ein neues Team, ohne jegliche Erfahrung in der MiniGP und müssen demzufolge lernen.

Raul war sowohl von der großen Strecke, welche er noch nie gefahren ist, wie auch mit den ganzen Einflüssen am Samstag etwas überfordert. Zum einen sein großer Traum und zum anderen auf einmal Real und mittendrin.

Große Strecke ist ein komplett anderes Kaliber wie große Outdoorkartbahnen. Raul musste sich während der Trainings und auch noch während des Qualis alles selbst erarbeiten. Wann , wie, wo, was, weil wir als "Aussenstehende" ihm nicht sagen konnten, was er wo zu machen hatte, weil wir es nicht sehen konnten und keinerlei Erfahrungen hatten.

Um so höher ist zu bewerten , das Raul, mit seinen 7 Jahren, es geschafft hat, sich selbst in die Lage gebracht zu haben, unsere Zielmarke von 115% mehr als deutlich zu unterschreiten. Das war schonmal Top.

Die Konkurrenz ist Mega und die anderen 11 Fahrer sind die besten von ganz Spanien. Das ist zum einen Gut , zum anderen Schlecht. Gut ist es weil er von den Besten lernen kann, schlecht ist es , das keine weiteren Frischlinge wie er dabei sind, das er Leute um sich hat mit denen er kämpfen kann. Daraus ergibt sich auch ein 12. Rang im ersten Rennen, wobei Raul seine eigene Zeit um 1 Sekunde verbesserte.

Das zweite Rennen war aber der Knotenplatzer. Ab der 2 Runde funktionierte der Motor nicht mehr und stotterte nur noch unter Volllast. Jetzt zeigte Raul sein Kämpferherz und fuhr sogar noch 3 Zehntel Sekunden schnellere Rundenzeiten wie im ersten Rennen. Und das mit einem Motor wo wir ständig dachten, er kommt nicht wieder von der Runde. Das war eine Megaleistung . Wurde am Ende sogar mit Platz 11 belohnt.

 

Alles in allem wurde uns allen an diesem Wochenende klar, das wir mehr tun müssen und uns auf die neuen Gegebenheiten schnell einstellen müssen. Wir als Team haben einige Fehler gemacht,so hatte der Motor zu wenig Leistung, hatten wir die falschen Übersetzungen in Vorbereitung, die falsche Kette, und und und. Das müssen wir beim nächsten Mal abstellen und Raul versucht weiter an die Spitze heran zu kommen.

 

2. Rennwochenende Cuna de Campeones                                 - Circuito Cartagena 11.5.-12.5.2019

Da wir ja in Cartagena stationiert sind, hatten wir eigentlich im Vorfeld gedacht das es ein ruhiges Wochenende wird. Das war leider eine Fehlannahme. Schon am Freitagstraining beim Einfahren des neuen Motors hatte Raul einen Highsider, wo er sich einige blaue Körperstellen geholt hat.

Der Kurs in Cartagena ist vollkommen neu, gerade vor 2 Wochen fertig geworden und somit kannte ihn von uns niemand. Die ersten Trainings liefen Super und Raul war sogar im Mittelfeld voll mit dabei.Dank des neuen Motors.

Dementsprechend entspannt gingen wir den Sonntag an und dieser sollte sehr stressig werden.

Im ersten Quali hing Raul hinter einem Langsamen fest , das zerstörte das gesamte Quali, was ja auch zusätzliches Training ist, da die Strecke ja neu ist.

Zweites Quali lief Super und ich war mit den Zeiten an der Mittelfeldgruppe auf 0,2sek dran. Und das war eigentlich auch Ziel nach dem Rennen in La Ribera.

Im ersten Rennen ging auf der Einführungsrunde der Gasgriff von Raul kaputt, er versuchte aber trotzdem das Rennen aufzunehmen, was auch einigermaßen vorerst funktioniert. Nach der ersten Runde kamen aber noch zusätzliche Motorprobleme dazu, mit denen wir schon das ganze Wochenende zu kämpfen hatten, was dann in Kombination dazu führte das er ins Kiesbett musste und dabei aber stürzte. Motorrad ging dann aber wieder nach kurzer Reparatur und er konnte das Rennen wenigstens beenden.

Im zweiten Rennen hing Raul nach missglücktem Start wieder hinter einem Langsamen fest , den er dann zwar nach 4 Runden überholen konnte , da waren aber die anderen schon unerreichbar weg. Er kam auf dem 9. Rang ins Ziel , was Mega ist .

Alles in allem war es dann doch ein gelungenes Wochenende, mit einem Endresultat, was wir so nicht erwartet hätten. Im positiven Sinne.


3. Rennwochenende Cuna de Campeones                            -Circuito Fortuna  1.-2.6.2019

Der Circuito de Fortuna ist zwar von unserer Basis in Spanien aus nur 80km entfernt, dennoch waren wir noch nie dort Trainieren. Sollte sich als Fehler erweisen. Der Kurs ist knapp 2km lang und hatte 21 Kurven. Unmöglich diesen an einem Trainingssamstag mit gerade 50min Training insgesamt kennen zu lernen. Raul hatte dementsprechende Probleme. Zumal wir ihm auch nicht zeigen konnten wie er die Kurven am besten fährt, da es große Strecke ist und wir die Strecke nicht sehen.Nur ein paar Kurven. Er musste sich also alles wieder selber erarbeiten.

Am Rennsonntag zu den Qualis konnte er dann aber doch zu den anderen Aufschließen. Er fuhr P14 zur Quali und somit war wieder alles gut.

Die Startphase in Fortuna war um es gelinde zu sagen: Gewöhnungsbedürftig. So verpatzte er auch den Start und hing dann hinten einem langsameren Fahrer fest, der ohne zu großes Risiko nicht zu überholen war. P15.

Im zweiten Rennen erwischte er dann den Start besser , und konnte am Ende nach einem langen Rennen in sengender Hitze von Spanien auf den 12. Platz einfahren.

Raul entwickelt sich immer weiter - ist also alles gut.

 

Zur Erklärung des Niveaus in der Cuna de Campeones:  Im Quali auf P13, also einen Platz vor Raul ist der Gewinner der Madrilenischen Meisterschaft (#43) gestanden. Einen Platz davor auf P12 die Nummer 88 , die 2 Wochen zuvor 2. in der Spanischen MiniBike Meisterschaft geworden ist. Also alles keine Nasenbohrer sondern echte kleine Profis.


Saisonfinale Cuna de Campeones

- Circuito Campillos  26.-27.10.2019

Mit gemischten Gefühlen fuhren wir zum Saisonfinale nach Campillos. Raul hatte sich zwar über den Sommer entwickelt , keiner konnte aber einschätzen was dies in Spanien bedeutet. Der Kurs war für uns wie alle anderen auch neu. Zum großen Nachteil gab es leider nur 3 mal 15min Training. Das Samtagsquali fuhren wir dann mit Reifen vom ersten Rennen in La Ribera , trotzdem gut und P11.

Sonntags gabs es gar kein Training , nur die 2. Quali. Diesmal mit neuen Reifen. War wieder P11. Mit mehr hatten wir aber auch nicht gerechnet. Alles gut.

Beim ersten Rennen passierte dann aber etwas, auf das wir schon seit wir bei der Cuna dabei sind gewartet haben und Raul gepredigt haben. Er merkte das er gleichwertig mit den Spaniern ist und verlor seinen viel zu großen Respekt. Am Start noch abgehängt auf dem Letzten Platz , kämpfte er 3 Runden am vor ihn liegenden Spanier vorbei zu kommen und als er vorbai war , war er auch sofort von ihm weg. Er merkte das er relativ schnell an die weiter vor ihn fahrenden Spanier aufholte und man sah auf einmal wie sein Kampfgeist erwachte , er vergaß das er gegen Spanier fuhr und einfach nur kämpfte. Er holte noch auf eine Gruppe vor ihm ca. 150m auf und holte sich am Ende den 9. Rang. Nur 50m hinten dem 7. .  War Megaglücklich und als man den Helm abnahm sah man in das Gesicht eines vollkommen anderen Raul. Er selbst merkte - ja das war es.

Ab diesem Zeitpunkt hatte er ein noch nie an den Tag gelegtes Verhalten. Er wollte mehr. Er wollte P7. Er wusste das er es kann. Und das hatte ihm die ganze Zeit gefehlt.

Leider war dann auch gleich wieder ein Dämpfer im zweiten Rennen. Alle standen am Vorstart- Raul fehlte. Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste- schleichender Plattfuß. Parra pumpte noch mal viel zu Luft drauf und dann an den Start. Diesmal nicht mehr Letzter in der ersten Kurve und sogar mit Ellenbogen. Zum ersten Mal im Leben durchgesetzt. Leider musste er dann aber mit einer Ohvale aus der Andalusischen Meisterschaft kämpfen , welche ihn auf der Geraden immer wieder holte, so das die Gruppe bis zum 6.Platz immer weiter enteilte.

Aber trotzdem ein Mega Rennen von Raul, da er mit einem schleichenden Plattfuss bis zum Schluß mit der Ohvale kämpfte. Wahnsinn.

Angekommen in Spanien


Rennberichte über die Deutschen Serien können Sie auf der Seite IMR-RACING.DE lesen

oder direkt hier klicken:   IMPACT MOTO


European Scooter Trophy  - 1.Lauf :    Templin 28.5.2019

 

Erstes Rennen 2019 in Deutschland und erster Sieg.

 

Vom 27.-28.4.2019 habe ich am Lauf der EST , European Scooter Trophy, in Templin teilgenommen. Diese Entscheidung haben wir relativ kurzfristig getroffen. Hier kann ich noch mehr Erfahrung sammeln als bei anderen Serien.

Wir sind schon am Donnerstag abend angereist, um Freitags noch ein paar Runden bei Sonnenschein zu drehen. Für Samstag war Regen angesagt. Ich kannte die Strecke nicht mehr und rechts herum bin ich diese Strecke noch nie gefahren. Der ADAC, sprich Deutsche Meisterschaft, fährt immer Links herum.

Das Quali verlief super und ich konnte die Bestzeit für Minibikes (Rechtskurs) fahren. Nur 0,8sek hinter den Qualizeiten von Honda CRF mit 25PS. Das war MEGA.

Am Sonntag konnte ich dann den Sieg erfahren. Als jüngster der jemals bei der EST teilgenommen hat und als jüngster der jemals auf dem Podest stand. Mega.

Leider muss man dazu sagen , das sowohl Konkurrenz aus dem Pitbikelager, wie auch direkte Minibike Konkurrenz, nach unserem Eintreffen in Templin nach Hause fuhren, bzw nach dem Freien Freitagstraining, ihren Start absagten. Sehr bedauerlich.

Wir hoffen das wird nächste Woche zur SimsonGP anders und ich habe Leute mit denen ich mich Battl'n kann. Macht ja für alle mehr Spaß, egal wer gewinnt.

 

Und eines bleibt mir jetzt sicher:

 

Jüngster Sieger aller Zeiten in der EST


2. Lauf ETC in Cheb 25.-26.52019

In Cheb haben wir ein paar Sachen am Motorrad ausprobiert , da Raul gern möchte das das deutsche Motorrad genauso wie das in Spanien geht. Er hat zwar jetzt noch nicht die komplette Leistung und am Fahrwerk hängt es auch noch, die Fortschritte waren aber enorm. Er fuhr am Samstag die ganze Zeit im Training un dauch im Quali Zeiten um die 1.07:40, was für eine MiniGP Mega ist. Eine Woche zuvor wäre er damit locker auf Pole in der Tschechischen Meisterschaft gefahren.

Dementsprechend entspannt gingen wir den Rennsonntag an. Wir hatten zwar keine Chance gegen die PS Konkurrenz, aber die Zeiten waren top. Und darum geht es bei uns.

Im freien Training am Morgen lief es dann auch noch richtig gut, Raul war Mega drauf, nahm die Kurven am absoluten Grenzpunkt.

Am Start zum Rennen 1 dachte Raul das ihm ein Mitbewerber ins Heck gefahren sei, was aber nicht sein konnte , da diese ein bißchen zu weit weg waren. Es war viel Schlimmer. Wir wunderten uns nur von Außen warum er nur noch Rundenzeiten um die 1.10 -1.11 fahren konnte, obwohl er sichtlich an der absoluten Grenze des Machbaren fuhr. Er hatte ständig Slides in den Kurven. Trotz dessen erkämpfte er sich den 3. Platz in der Pitbike Klasse.

Nach der Zielankunft beim Verbingen des Motorrades zu unserem Platz dann der Schock. Die Schwinge war komplett gebrochen. Und das am Start des Rennens wo er dachte das ihm einer reingefahren ist.

War also ein Megarennen von Raul, da er richtig im Infight mit dem 4. war , aber auch zum anderen glücklich ausgegangen, da die andere Seite der Schwinge auch noch hätte locker abreisen können.

2. Rennen war dann so nicht mehr möglich.


SimsonGP - 1. Lauf:    Görlitzring 4.-5.5.2019

Das war mal was. Training am Samstag komplett flchgefallen , bei 2Grad und Regen.

Am Sonntag früh lief dann das erste Training Super , mit der besten Pitbikezeit. Leider kam ich im Quali nicht so richtig in Fahrt, da richtig viel los war auf der Strecke und ich so gut wie keine freie Runde hatte.

In den beiden Rennen habe ich den Start relativ verhauen und hatte bei beiden Läufen 3 Fahrer passieren lassen müssen. Mit einem Fahrer hatte ich in beiden Rennen Probleme vorbei zu kommen. Ich war zwar vom Speed her schneller, die 160er zog mir aber auf den Geraden immer so weit weg das ich nicht reinbremsen konnte. Zum Glück gelang es dann aber bei beiden Läufen doch und ich konnte auf meiner Verfolgungsjagd zum Gesamt Ersten der Pitbikes die schnellsten Rundenzeiten in der Gesamtklasse fahren. Ich kam in beiden Rennen auf Gesamtrang 2 an und bei der Juniorklasse auf 1 .    SUPER.

 

Zeit für Bilder machen war leider nicht .


MMCR- Tschechische Meisterschaft 18.5.2019

 

Am 18.5. nahmen wir ungeplant an der Tschechischen Meisterschaft MMCR in Cheb teil. Ohne vorheriges Training und ohne die Strecke zu kennen fuhr nach nach nur 2x10 Minuten Training im Quali auf den 6. Startplatz. Und das als beste Nicht-Honda. War also schon mal Super.

 

Im ersten Rennen hing Raul nach etwas verpatzten Start leider hinter einem etwas langsameren Fahrer fest, und am Ende Rang 7.

 

Im zweiten Rennen erwischte er einen Superstart und konnte sich auf Rang 4 einordnen. Er musste nur Gurecky passieren lassen. Ab 14 Runden vor Schluss musste sich dann Raul den Angriffen eines SMRZ Acadamy Fahrers erwehren , was er bravourös machte. Die Ohvale zog auf der langen Geraden teilweise komplett vorbei, doch Raul holte sich schon in der darauf folgenden Kurve seinen Platz immer wieder. Am Ende Rang 5 im Rennen und im Gesamtergebnis. Richtig Super.

 

Zu der Meisterschaft MMCR können wir nur sagen : SUPER VERANSTALTUNG !!!!

 

Selten so wohl gefühlt. Wir kommen gerne wieder.

 


MMCR Tschechische Meisterschaft   6.7.2019

Letztes Rennen mit 7 Jahren - und es war ein Hammer

Am 5.7. zog es uns zur Tschechischen Meisterschaft nach Pisek. Schon abends als wir ankamen war Raul von der Strecke begeistert. Eine Berg und Tal Bahn mit  schwierigen Schikanen und blinden Kurven. Einfach Hammer.

Er hat sich relativ schnell an die Strecke gewöhnt , Training lief Super, Quali lief Super und das Rennen ungeahnt gut. Er war in seiner Klasse 2 mal 1. , vor Gurecky (Honda) , den er zweimal zuerst überholen und dann niederkämpfen konnte. Und Gurecky ist eine echte Hausnummer.

Dann haben sich die Tschechischen Organisatoren (die uns in Cheb erst in diese Klasse gesteckt haben) aber dazu entschlossen, das Motorrad von Raul nachträglich in die Ovale Klasse zu stecken.

Wir fragen uns nur immer wieder - WARUM GERADE IMMER BEI RAUL.

 


MMCR - Tschechische Meisterschaft  10.8.19

Vom 9.-10.8.2019 nahmen wir wieder an der Tschechischen Meisterschaft in Most teil. Am Trainingsfreitag war Super Wetter und so konnte Raul schnell die Strecke kennenlernen und war am Ende des Tages auch richtig gut mit dabei. Wie beschrieben ist er ja etwas benachteiligt in seiner neuen Klasse.

Am Rennsamstag war dann aber alles Anders. Bei den ersten Trainings feuchte bis nasse Strecke, die er bis dahin noch nie gefahren hatte. War mit normalen Reifen aber trotzdem vorn mit dabei. Wir kalkulierten lauf Wetterbericht das die Rennen im Trockenen gefahren werden. Dann der Wechsel. Regen und laut Wetterbericht auch bis zum Ende Regen. Hieß für uns , das erste mal auf Regenreifen. So fuhr er das Quali. Musste sich natürlich erstmal an die neuen Gummis gewöhnen. Und so kam auch (nur) der 6. Startplatz heraus. Positiv war das er die Zeit in der letzten Runde gefahren hatte und bis dahin immer schneller wurde. Die Anderen waren schon den kompletten Tag auf Regenreifen unterwegs.

Nun folgten die Rennen und wir (Unterstützung von AB13.EU Racing) konnten unseren Augen kaum trauen. Raul explodierte Förmlich mit jeder Runde mehr auf den Regenreifen. Im ersten Rennen für er einen Rückstand von ca 300m auf den starken führenden Tschechen Lukas zu und kämpfte am Ende sogar um Platz 1. Und das mit der absolut schnellsten Rundenzeit. Wurde aber Paltz 2 - Mega !

Im 2. Rennen hatte er von anfangan Vertrauen zu den Reifen und so fuhren die 2 , Lukas und Raul, den anderen ab der 2. Runde einfach davon und deklassierten das durchaus Stark aufgestellte Startenfeld (zum Beispiel mit Gurecky- überrundet).

Raul hat eine Megaleistung gezeigt und war am Ende mächtig Stolz.